Erzählsalon: Vertrauen & Entscheidung

 

Die Zielgruppe: 
Organisationen, Führungskräfte, Mitarbeitende, Kooperationspartner*innen, Gemeinschaften

Die Herausforderung: 
Eine besondere Situation macht erforderlich, dass verschiedene maßgebliche Akteure plötzlich an einem Strang ziehen müssen – etwa, weil gemeinsam über Lösungen oder die nächsten notwendigen Schritte entschieden werden muss ...
Eine wichtige Entscheidungsfindung steht an. Sie wird jedoch durch einen Konflikt blockiert, der in diesem Prozess ausgelöst wurde. Auf den Ersten Blick scheint es, als wären die Konfliktparteien an einem klärenden Austausch interessiert ...
Ein Konflikt, dessen Eskalation schon länger zurückliegt und mit der Zeit von anderen Themen überlagert wurde, schwelt unter der Oberfläche. Die Lager der Streitparteien existieren noch, doch der eigentliche Kern des Konflikts ist für die Beteiligten kaum noch sichtbar ...
Ein Konflikt ist eskaliert und steht nun im Raum. Die Fronten der Streitparteien verhärten sich, es geht nicht vorwärts und nicht rückwärts. Beide Seiten versuchen, sich gegenseitig zu schaden und unbeteiligte Dritte auf ihre Seite zu ziehen ...

Die Lösung: 
Durch das Setting und die Methodik des Erzählsalons bekommen die Teilnehmenden gebührend Raum, ihre jeweilige Perspektive darzulegen: Ureigene Erfahrungen, Motive, Herleitungen. Ein vorher festgelegtes Thema, das je nach Fall unmittelbar oder nicht im Zusammenhang mit dem Konflikt steht, wird zum Gegenstand eines gemeinschaftlichen Austauschs. Dieser erfolgt als konditionsfreie Begegnung auf Augenhöhe, die ohne Diskussion auskommt – moderat moderiert von einer Salonnière oder einem Salonnier. Jede Erzählung wird so akzeptiert und stehengelassen, wie der oder die Erzählende sie in die Runde gibt. Erzählen setzt Emotionen frei. Beim aufmerksamen Zuhören entwickeln die anderen Teilnehmenden die notwendige Empathie, sich besser in die Perspektive der Erzähler*innen hineinzuversetzen – mit der Gewissheit, denselben Raum zu bekommen. Authentisches, aufrichtiges, ungestörtes Erzählen befriedet. Es stärkt die Toleranz, mehrere „Wahrheiten“ nebeneinander zu akzeptieren. Aus Verständigung folgt Verständnis, aus dem heraus nachhaltig Vertrauen enstehen kann.

Formate:
Einzel (4 bis 12 TN)
Reihe (4 bis 12 TN)
In andere Fluss-Angebote integrierbar bzw. als begleitendes Modul anwendbar; analog und remote umsetzbar.

Zeitrahmen:
2 Stunden pro Erzählsalon

Kontakt:  
Sebastian Bertram

 
Leander Kouparanis